Hier ist, was die Werkstatt erklärt hat:
Sitzposition und Spiegel sind Teil von Renault, und an den Schlüssel gebunden.
Fahrerplatz-Abzeigen und Displays sind Teil von Android Auto und ans Profile gebunden.
Wenn man mit zwei Schlüsseln auf das Auto zugeht ist es Zufall, welches Profil zuerst connected.
Das aktive Profil ist in der Android-UI nirgendwo zu sehen.
Um Fahrerwechsel zu machen, muß man das Auto abschalten und alle Schlüssel für 3 Minuten aus dem Sensorbereich des Fahrzeuges.
Ich bin sogar einer von denen die genau diese Software schreiben und ich kann sagen:
Aber dieser ganze Android im Auto Unsinn, da reitet die Manager einfach was dass sie glauben sie könnten einen Haufen Geld sparen wenn sie einfach Android nehmen und da noch ein paar von ihren Sachen dranflanschen, aber da kommt genau so was bei raus.
Der Gedanke ist tatsächlich dass Android Auto schon das meiste hat und auch stabile APIs und so, und dass man dann 3rd-Parties noch die Twitter App schreiben lassen kann und schon ist man fertig. Nur sind die APIs nicht von Fahrzeugherstellern gemacht worden sondern von Google Mitarbeitern die noch nie was mit Autos vorher gemacht haben. Und wenn ein Fahrzeughersteller da ne neue API haben will ist das ein Jahrelanger Prozess. Der Google Mitarbeiter hat in seinem API-Design Sitzposition und Spiegel nicht vorgesehen also mussten die das irgendwo anders speichern und konnten es dann nicht mit dem Profil nicht mitspeichern. Die Fahrzeughersteller haben so Zeug schon lang in ihren Requirements, aber Google hatte zu diesen keinen Zugang als sie die API designt haben.
Deshalb hat Renault das wohl so implementiert und dann war die Zeit knapp und so. Bzw. war das nicht Renault sondern irgend ein Zulieferer wie Continental, Luxoft oder Electrobit.
Jep, sehe ich auch so. Hätte Google tatsächlich eigene Autos gebaut, würde das vermutlich alles einfacher ineinandergreifen.
Die Autohersteller könnten sich natürlich auf eine standardisierte API einigen, aber bevor das passiert, stimmt Linder höheren Steuern für Unternehmen zu.
Also es gab ja Ansätze dafür wie https://www.automotivelinux.org/ oder https://www.genivi.org/ aber es hat genauso geendet wie du es beschreibst, jeder hat nur versucht die APIs und Software die sie schon hatten den anderen aufzuzwingen anstatt sie zusammen zu designen so dass es abstrakt genug ist aber dennoch funktional.
Schwierig, denn jede gute API kann auch von der Konkurrenz benutzt werden ohne dass sie da Entwicklungszeit reinstecken müssen also ist es nicht im Sinne der einzelnen Hersteller da was vernünftiges zusammen zu bauen.
Wenn überhaupt dann glaube ich muss das von den Zulieferern kommen die ihre Software einmal schreiben und mehrmals an verschiedene Hersteller verkaufen. Aber auch hier will man natürlich nicht die Hersteller einen einfach gegen einen anderen Zulieferer austauschen können.
Ich denke im Kapitalismus wird das ganze schwierig, da ist einfach zu viel Geld drin und man kann das Rad immer wieder neu erfinden.
Technik - Löst Probleme, die wir ohne sie nicht hätten.
Hinweis zur Güte: Bin Software Entwickler
Ich bin sogar einer von denen die genau diese Software schreiben und ich kann sagen:
Aber dieser ganze Android im Auto Unsinn, da reitet die Manager einfach was dass sie glauben sie könnten einen Haufen Geld sparen wenn sie einfach Android nehmen und da noch ein paar von ihren Sachen dranflanschen, aber da kommt genau so was bei raus.
Daimler hält ja immer noch an ihrem Linux fest, aber irgendwie haben sie es hinbekommen dass sie da trotz dass sie kein Android haben die Google Maps benutzen werden duerfen.
Der Gedanke ist tatsächlich dass Android Auto schon das meiste hat und auch stabile APIs und so, und dass man dann 3rd-Parties noch die Twitter App schreiben lassen kann und schon ist man fertig. Nur sind die APIs nicht von Fahrzeugherstellern gemacht worden sondern von Google Mitarbeitern die noch nie was mit Autos vorher gemacht haben. Und wenn ein Fahrzeughersteller da ne neue API haben will ist das ein Jahrelanger Prozess. Der Google Mitarbeiter hat in seinem API-Design Sitzposition und Spiegel nicht vorgesehen also mussten die das irgendwo anders speichern und konnten es dann nicht mit dem Profil nicht mitspeichern. Die Fahrzeughersteller haben so Zeug schon lang in ihren Requirements, aber Google hatte zu diesen keinen Zugang als sie die API designt haben.
Deshalb hat Renault das wohl so implementiert und dann war die Zeit knapp und so. Bzw. war das nicht Renault sondern irgend ein Zulieferer wie Continental, Luxoft oder Electrobit.
Jep, sehe ich auch so. Hätte Google tatsächlich eigene Autos gebaut, würde das vermutlich alles einfacher ineinandergreifen.
Die Autohersteller könnten sich natürlich auf eine standardisierte API einigen, aber bevor das passiert, stimmt Linder höheren Steuern für Unternehmen zu.
Also es gab ja Ansätze dafür wie https://www.automotivelinux.org/ oder https://www.genivi.org/ aber es hat genauso geendet wie du es beschreibst, jeder hat nur versucht die APIs und Software die sie schon hatten den anderen aufzuzwingen anstatt sie zusammen zu designen so dass es abstrakt genug ist aber dennoch funktional.
Bzw. weiterführende Frage: Was wäre ein sinnvoller Weg aus deiner Sicht, als Person, die in der Materie drinne steckt?
Schwierig, denn jede gute API kann auch von der Konkurrenz benutzt werden ohne dass sie da Entwicklungszeit reinstecken müssen also ist es nicht im Sinne der einzelnen Hersteller da was vernünftiges zusammen zu bauen.
Wenn überhaupt dann glaube ich muss das von den Zulieferern kommen die ihre Software einmal schreiben und mehrmals an verschiedene Hersteller verkaufen. Aber auch hier will man natürlich nicht die Hersteller einen einfach gegen einen anderen Zulieferer austauschen können.
Ich denke im Kapitalismus wird das ganze schwierig, da ist einfach zu viel Geld drin und man kann das Rad immer wieder neu erfinden.